Wer kennt diesen Abzählreim nicht, der einen normalerweise davor bewahrt, etwas Unangenehmes zu tun. In dem Theaterstück mit diesem Titel ist es eher umgekehrt, wer raus ist, bekommt Unannehmlichkeiten, welche schnell zum Mobbing werden. So ergeht es Sabrina, die erfahren muss, was es heißt, nicht nur ausgegrenzt, sondern auch verbal und körperlich attackiert zu werden.

Am Freitag, dem 10.11.2023, besuchte unsere Jahrgangsstufe 7 das Theater EUKITEA, welches das Stück im Schloss Liebenberg aufführte.
Ca. 1 Stunde verfolgten alle äußerst diszipliniert und gespannt, wie es drei Schauspielerinnen gelang, die Rollen von einer ganzen Schulklasse samt Lehrer zu übernehmen, um zu zeigen, wie aus einem kleinen Vorfall ein ganzes Mobbing-System entsteht.

Im Anschluss kamen die Schülerinnen und Schüler mit den Akteuren ins Gespräch, dabei ging es vor allem, die Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Fast allen hat die Vorstellung sehr gut gefallen, und auch die Theatergruppe zollte uns ein Lob für die Aufmerksamkeit und gute Gesprächsbeteiligung.

In der Schule fand abschließend eine Auswertung statt, in der das positives Echo bestätigt wurde, wie zum Beispiel Celia aus der 7b: "Mir hat das Stück gut gefallen, weil ich dieses Thema aus einer anderen Perspektive gesehen habe." Kevin aus der 7b meinte: "Also ich fand das Theaterstück sehr witzig, aber auch real, also es könnte auch im realen Leben so passieren."

In der Nachbetrachtung erstellten die Schülerinnen und Schüler Standbilder, die das Mobbing-System mit Betroffenen, Hauptverantwortlichen, Unterstützern, Erduldern und Zuschauern aufzeigten. Am Ende stand jedoch ein Aspekt über allen: Was kann ich tun, um genau das zu verhindern, was anderen sehr viel Leid zufügt.

André Godomski

2023 11 theaterprojekt