Eine Gruppe von sechs Mädchen aus der Werner- von- Siemens Schule hatten das Glück, an drei Projekttagen (25. – 27.06.2018) der Siemens Partnerschulen in Berlin teilzunehmen.
In der Anmeldung wurden wir recht herzlich von den Vertretern der Siemensberufsausbildung Herrn Matern und Frau Sylvana Dopke empfangen und begrüßt. Dort haben wir dann unsere Namensschilder erhalten. Außerdem mussten wir ganz spezielle Überzieher an den Füßen tragen, die gewöhnungsbedürftig waren, weil sie komisch aussahen und auch sehr schwer waren. Ohne diese Schuhe durfte man nur zwischen zwei gelben Streifen laufen und nicht die Werkstatt betreten.
Nachdem sich unsere Ausbilderin Sylvana vorgestellt hatte, haben wir uns die Plätze an den Werkbänken ausgesucht und mussten diese mit unseren Namen beschriften.
Danach wurden uns die Werkzeugbänke vorgestellt und einzelne Werkzeuge gezeigt, wie
z. B. verschiedene Feilen, die wir dann nutzen sollten. Es bekam jeder ein Aluminium-plättchen, die wir nach Anleitung bearbeiten mussten. Das Feilen am Werkstück kannten einige Mädchen aus dem WAT- Unterricht. Das Werkstück wurde ein Namensschild, wo wir auch gelernt haben, wie man Buchstaben in das Metall schlägt.
Nach diesem anstrengenden und langen Tag gönnten wir uns eine verspätete Mittagspause
im McDonalds- Restaurant in Berlin.
Am nächsten Tag bekamen wir wieder ein Aluminiumplättchen und durften selbst entscheiden, was daraus werden soll. Wir durften sehr kreativ sein. Die Arbeiten waren sehr anstrengend, da nur verschiedene Feilen und nicht eine Metallsäge benutzt wurden.
Die Ausbilderin Sylvana kontrollierte und half uns bei den Arbeiten. Es machte richtig Spaß und es war auch oft sehr lustig, da Sylvana auf unsere Fragen immer eine Antwort fand. Zwischendurch machten wir auch noch ein Foto mit der gesamten Mannschaft. Dazu gehörten auch noch 5 Schüler einer anderen Partnerschule aus Berlin. Die fertig gestellten Produkte wurden dann genau angeschaut und präsentiert.
Am letzten Tag führte uns Annelie Gerbsch durchs Programm, die an der Hochschule studiert und bei Siemens ein Werkspraktikum macht. In einer Präsentation sprach sie über Ausbildungs- und Bewerbungsverfahren. Sie zeigte uns auch ein neu gestaltetes Werbevideo zum Thema Ausbildung, was sehr kurz gefasst, ansprechend und auch witzig war.
Danach gab es Technik pur. Zuerst durften wir einen Elektromotor bestehend aus sehr vielen kleinen Teilen selbst zusammenbauen. Diese Arbeit war sehr fummelig mit diesen sehr kleinen Schrauben. Zwei Auszubildende im 1. Lehrjahr betreuten uns, halfen auch und beantworteten unsere Fragen. Sie waren sehr gespannt, ob wir einen Motor zum Laufen bringen. Es dauerte etwas, aber dann lief einer. Alle freuten sich sehr, denn unsere Betreuer schauten schon sehr skeptisch, ob es wohl noch klappen wird. Dann lief der zweite Motor und das war der Motor unserer Lehrerin Frau Hanke und sie war auch froh, dass sie das auch noch geschafft hat. Die anderen Mädchen durften ihren Baukasten mit nach Hause nehmen und den Elektromotor zu Hause fertig stellen. Dann ging es mit der Technik weiter. Man zeigte und erklärte uns die Arbeit am 3D Drucker. Man konnte dabei zuschauen wie das Objekt Schicht um Schicht größer wird. Zur Freude aller durften wir uns eins aussuchen und mitnehmen.
Das virtuelle Schweißen war auch sehr interessant.
Dann sagte Herr Matern, er holt nun die Abschiedsgeschenke und kam mit kleinen niedlichen Rücksäcken und ganz tollen Geschenken zurück, ein Siemens- T-Shirts durfte nicht fehlen und darauf waren die Mädels ganz stolz und zogen es gleich an. Wir staunten nicht schlecht und waren überwältigt. Wir bedankten uns recht herzlich.
Dieser schöne Tag ging dann auch leider zu Ende. Die Mädchen bedauerten sehr, dass diese Zeit bei Siemens schon vorbei. Es hat ihnen dort sehr gut gefallen und sie würden sich freuen, wenn sie dort noch einmal hinfahren könnten. Dank auch an unseren Schulleiter Herrn Dr, Witzlau , der es uns ermöglicht hat, dort hin zu fahren.
Den Beitrag schrieben die Teilnehmerinnen
