Bereits vor der offiziellen Eröffnung um 11 Uhr trafen die ersten interessierten „Sechstklässler“ mit ihren Eltern oder Geschwistern in der Schule ein, um sich über den Unterricht und die außerunterrichtlichen Angebote der Schule zu informieren. Von Beginn an herrschte ein großer Andrang in allen Fachräumen.
Die Schulsekretärin Frau Wilke hatte bereits am Eingang alle Hände voll zu tun, um den Eltern und Schülern die ersten Fragen zu beantworten. Auch Frau Sohny, die Sozialarbeiterin unserer Schule, konnte sich über viele interessierte Eltern und Schüler freuen. Viele Eltern brachten ihr gegenüber ihr Erstaunen über den Schulklub, die gute technische Ausstattung der Schule und die Sauberkeit auf den Fluren und in den Klassenräumen zum Ausdruck.
Die einzelnen Fachbereiche nutzten diesen Tag zur Vorstellung ihre Unterrichtsinhalte und die verwendeten Unterrichtmaterialien. Die Gäste hatten außerdem die Möglichkeit, selbst beim Experimentieren und bei Wissenstests in vielen Bereichen aktiv zu werden.
Auch die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften nutzten die Chance, sich zu präsentieren und dabei auch gleich künftige Teilnehmer zu werben.
Die Mitglieder der Schülerfirma hatte sich im Verlauf der Woche gut auf die Versorgung der Besucher vorbereitet und boten neben Kaffee und selbst gebackenem Kuchen auch Würstchen und verschiedene Salate an.
Die Tanzgruppe unter Leitung von Herrn Krogmann zeigte mit verschiedenen Tänzen ihre Vielseitigkeit und die Singegruppe lud die Besucher bei einer offenen Probe zum Verweilen ein.
Im Chemielabor führten 5 Schüler aus den Klassenstufen 8 – 10 verschiedene Schülerexperimente vor und weckten zum Beispiel mit dem „Vergolden“ von Kupfernägeln und kleinen Münzen das Interesse vieler Grundschüler. Auch das Bestimmen von PH-Werten bei Lebensmitteln oder der Beweis, dass Geldscheine nicht verbrennen, wurde von den Besuchern mit Spannung verfolgt.
Nicht weniger interessant waren die Experimente, die die Mitglieder der AG „Forscherkids“ und Schüler aus dem WI Kurs „Naturwissenschaften“ vorbereitet hatten.
Wie kann man eine „Teebeutel- Rakete“ herstellen? Wie regiert ein Mohrenkopf oder ein Apfel in der Vakuumpumpe?
Nicht nur die künftigen Schüler auch ihre Eltern schauten gebannt dabei zu, wie eine „Hoverkraft- CD“ wie durch Zauberhand über den Tisch glitt oder ein Ei plötzlich durch den schmalen Flaschenhals rutschte.
An der interaktiven Tafel konnten die Gäste digitale Messungen am Federschwinger durchführen oder verschiedene Lernprogramme kennenlernen.
Auch der Fachbereich Sprachen hatte einiges an Aktivitäten zu bieten. So konnten die Schüler mit Hilfe verschiedener Wissenstest ihre schon vorhandenen Kenntnisse über Großbritannien, die USA und Frankreich unter Beweis stellen. Die Kollegen hatten Puzzle zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Hauptstädte vorbereitet. Am interaktiven Whiteboard konnte man Vokabelspiele durchführen. Schüler des Französich- Kurses boten sogar Crepes in verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Kein Wunder also, dass der Raum ständig gut besucht war.
Ein Schwerpunkt unseres Schulprogrammes ist die Vorbereitung unserer Schüler auf ihre künftige berufliche Laufbahn. Deshalb wurden die Bereiche zum „Praxislernen“ in verschiedenen Räumen vorgestellt. Stolz präsentierten die Schüler der WI Kurse WAT und der AG „Holzbearbeitung“ ihre selbst gefertigten Produkte, die man teilweise sogar käuflich erwerben konnte.
Auch die Bereiche Robotik und WAT stellten sich vor. Die Grundschüler kamen gern der Aufforderung nach, ihre Berufswünsche an die Tafel zu schreiben oder mit dem Konstruktionsbaukasten Modelle herzustellen. Nicht nur die Schüler, sondern auch der eine oder andere Vater bekam leuchtende Augen beim „Hineinschnuppern“ in die Welt der Robotik
Die „Mathematiker“ beantworteten geduldig die Fragen der Eltern zu speziellen Förderungen oder zum Lernprogramm „Bettermarks“. Während die Grundschüler das Programm am PC gleich erprobten, konnten die Eltern die Aktivitäten ihrer Kinder an den Whiteboards verfolgen.
Auch die besondere Förderung von Mädchen in den MINT Fächern und das Fach Astronomie stieß bei Eltern und Schülern gleichermaßen auf großes Interesse.
Die Bereiche Deutsch und Kunst stellten die Lernziele, verschiedene Unterrichts- und Fördermaterialien und gelungene Schülerarbeiten aus ihren Bereichen vor.
Das Herstellen von kleinen Papierhäusern im Fach Kunst war für einige Schüler durchaus auch eine Herausforderung, der sie sich aber gern stellten.
Auch das Wahlfach „Medien und Kommunikation“ konnte sich über magelndes Interesse nicht beklagen. Die Kursteilnehmer stellten den Eltern und Schülern die technischen Gerätschaften des besonderen Faches vor. Stolz konnten bereits zahlreiche Preise für selbst gedrehte Filme präsentiert werden. Auch die neu erworbenen I-pads und ihre Anwendung im Fach MUK wurden von den Schülern vorgestellt.
Die Mitglieder der AG „Schülerzeitung“, die ebenfalls auf Landes- und Bundesebene bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, boten den Besuchern ihr neueste Ausgabe zum Verkauf an.
Die Schüler der Klasse 10c hatten bereits seit Anfang des Schuljahres damit begonnen, Preise für eine Tombola zu sammeln, die am Tag der offenen Tür durchgeführt wurde. Der Erlös wird für die Gestaltung des Abschlussfestes verwendet. Die Klasse bedankt sich bei allen Gewerbetreibenden der Stadt für die zahlreiche gesponserten Preise.
Ein besonderer Höhepunkt des Tages war die Eröffnung der Wanderausstellung „Handwerk und Gewerbe in Gransee- Gestern, Heute und Morgen“. Einige Vertreter der ausgestellten Betriebe und Gewerbetreibende ließen es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung persönlich dabei zu sein.
Besonders erfreulich für alle Kollegen ist es immer, wenn auch ehemalige Schüler am „Tag der offenen Tür“ vorbei schauen, ihr Interesse an der Entwicklung der Schule bekunden und über ihren Werdegang berichten. Einige von ihnen kamen auch, um bereits ihre eigenen Kinder als künftige Schüler vorzustellen.
AG „Schwarz auf Weiß“