Besuch in Greifswald

Bereits seit vielen Jahren beginnen die Lehrer der Siemensschule das Schuljahr in der sogenannten „Vorbereitungswoche“ mit einer Bildungsreise. Im Rahmen der schulinternen Fortbildung machte sich das Kollegium in diesem Jahr für zwei Tage auf den Weg nach Greifswald.

 

Gleich nach der Ankunft wurde das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik besucht. Hier erfuhren alle Kollegen Wissenswertes über die langjährigen Forschungen zu den physikalischen Grundlagen für ein Fusionskraftwerk, das Energie aus der Verschmelzung von leichten Atomkernen gewinnen soll. Bei der anschließenden Besichtigung der Forschungsanlage erläuterten 2 Mitarbeiter den Bau und die Wirkungsweise des Wendelstein 7-X, der weltweit größten und modernsten Forschungsanlage ihrer Bauart.
Am 2. Tag stand der Besuch der Universität Greifswald auf dem Programm. Neben einem Rundgang durch den historischen Campus gab es ein Gespräch über die möglichen Studiengänge für Lehramtsstudenten, ein Thema, das den Lehrern besonders am Herzen lag. Dabei wurde den Kollegen veranschaulicht, dass an dieser Uni vor allem in den letzten Jahren wieder größerer Wert auf mehr Praxisbezug und längere Praktika gelegt wird. Mit großer Skepsis betrachtet man an der Universität deshalb auch den steigenden Einsatz von Seiteneinsteigern vornehmlich an Grund- und Oberschulen, die oft über gar keine oder nur sehr eingeschränkte pädagogische Kenntnisse verfügen.
Natürlich nutzen die Kollegen diese Fahrten auch für gemütliche Zusammenkünfte am Abend, eine gute Möglichkeit vor allem für die drei neuen Kollegen, alles „Seiteneinsteiger“, um das Kollegium gleich ein bisschen besser kennen zu lernen und von den Fachkollegen die ersten Tipps und Hinweise für die Unterrichtsarbeit zu erhalten.