Einladung zur Ausstellungseröffnung mit dem Bundespräsidenten

Ein Highlight für die Schüler des Wahlpflichtkurses „Medien und Kommunikation" der Klasse 10 und Elena Fehlberg, Mitglied der "AG Robotik", war vor Beginn der Osterferien die Einladung zur Ausstellungseröffnung „Dialog mit der Zeit- die Kunst des Alterns " am 31.03.2015 im Museum für Kommunikation in Berlin, vor allem auch, weil der Bundespräsident Herr Gauck sein Kommen angekündigt hatte. Für Pascal Kornetzky, Vivien Valentin und Elena Fehlberg war es ein besonderes Erlebnis, weil sie den Bundespräsidenten und seine Lebensgefährtin bei seiner Besichtigung der Ausstellung hautnah begleiten durften.

In einem kurzen Gespräch über die Probleme des demografischen Wandels und den damit verbundenen Herausforderungen für die ganze Gesellschaft hatten die drei Gelegenheit, anhand von Bildern ihre Vorstellungen vom „Älterwerden" zu erläutern. Die Schüler waren beeindruckt von der Herzlichkeit des Bundespräsidenten, der sich mit ihnen ganz ungezwungen und sehr offen unterhielt. Vivien, Elena und Pascal nutzten die Gelegenheit und übergaben Herrn Gauck einen Film des „MuK" Kurses zum Theme „Generationskonflikte".
In der Zwischenzeit hatten die anderen Kursmitglieder und Lehrer bereits im Foyer des Museums Platz genommen, wo sie gemeinsam mit vielen Persönlichkeiten aus Kultur und Politik, wie Herrn Minister Göhre, die Ausstellungseröffnung und die Rede des Bundespräsidenten verfolgen konnten. Besonders stolz waren die Schüler und Lehrer darüber, dass nicht nur die anwesenden hochrangigen Gäste, sondern auch unsere Schule bei der Begrüßung durch die Museumsdirektorin genannt wurden. Anschließend hatten alle Schüler noch die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen und sich dort sehr anschaulich mit den Problemen von älteren Menschen zu befassen. Zum Beispiel konnte man erproben, wie schwer es sein kann, mit zitternden Händen eine Tür aufzuschließen oder wie beschwerlich das Treppensteigen werden kann. Vor allem durch die Guides der Ausstellung, die alle mindestens 70 Jahre alt sind, wurde ihnen aber auch deutlich gemacht, dass das Altwerden nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Geschenk sein kann und wie wichtig es für ältere Menschen ist, nicht nur in die Familien, sondern auch in die Gesellschaft integriert und nicht als Belastung empfunden zu werden.