Der Medienkurs der Klasse 8 gewinnt wieder beim Wettbewerb zur politischen Bildung
Dieses Schuljahr hat unser Medienkurs aus der 8. Klasse wieder beim Wettbewerb zur politischen Bildung mitgemacht – und wie schon letztes Jahr haben wir es wieder geschafft und 250 € Preisgeld gewonnen. Wir haben uns alle sehr gefreut, dass sich unsere Arbeit gelohnt hat!
Das Thema dieses Jahr war der Film „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“. In dem Film geht es um ein Mädchen namens Fritzi, das 1989 in Leipzig lebt, also kurz vor dem Ende der DDR. Ihre beste Freundin flieht mit ihrer Familie heimlich in den Westen. Fritzi bleibt zurück und merkt nach und nach, wie unfair und streng das System in der DDR war. Das hat uns echt zum Nachdenken gebracht.
Wir haben zuerst gemeinsam den Film angeschaut und danach in der Klasse diskutiert, was daran besonders war. Dann ging’s los mit der Projektarbeit. Wir haben uns auf das Thema „Schule in der DDR und wie sich das nach der Wende verändert hat“ konzentriert. Dafür haben wir Lehrer und Eltern interviewt, die früher selbst in der DDR zur Schule gegangen sind. Nicht einmal unser Kursleiter, Herr Fülle-Bormeister, aber wir haben trotzdem spannende Infos bekommen.
Dann haben wir uns entschieden, eine Multimediapräsentation mit Audio- und Videobeiträgen zu machen. Das war eine neue Erfahrung für viele von uns. Zuerst mussten wir planen, was alles rein soll: Welche Interviews nutzen wir? In welchen Abschnitten reden wir über welche Themen? Wir haben alles aufgeschrieben und Rollen verteilt. Manche haben geschrieben, andere gesprochen oder geschnitten.
Die Aufnahmen haben wir mit Handys gemacht. Manchmal mussten wir Sachen drei- oder viermal aufnehmen, weil sich jemand versprochen hat oder ein Stuhl geknarrt hat. Danach haben wir die Aufnahmen mit einem Schnittprogramm am Laptop bearbeitet. Das war gar nicht so einfach – Ton schneiden, Lautstärke anpassen, Musik einbauen… Aber es hat auch Spaß gemacht, mal was Technisches zu machen.
In unserer Präsentation haben wir dann verschiedene Themen gezeigt: Wie der Schulalltag in der DDR war, was verboten war, wie Lehrer unterrichtet haben, was sich nach der Wende verändert hat – und wir haben auch Originalzitate aus unseren Interviews eingebaut. So ist ein richtig spannender Beitrag entstanden.
Die Jury fand unsere Präsentation anscheinend richtig gut – Es war cool zu sehen, dass unsere Arbeit nicht umsonst war.
Insgesamt war das Projekt anstrengend, aber auch richtig interessant. Wir haben nicht nur was über die DDR gelernt, sondern auch, wie man im Team arbeitet, ein Konzept schreibt, aufnimmt und am Computer alles zusammensetzt. Und der Preis war dann das i-Tüpfelchen obendrauf!