Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
in den vergangenen Wochen und Monaten kam es wiederholt zu Polizeieinsätzen im Umfeld unserer Schule. Uns ist bewusst, dass dies bei Ihnen – wie auch in der Öffentlichkeit – Fragen und zum Teil auch Sorgen ausgelöst hat. Deshalb möchten wir Sie mit diesem Schreiben offen informieren und einordnen, warum es zu Einsätzen kommt und wie wir mit der Polizei zusammenarbeiten.
Zunächst möchten wir klarstellen: Die Sicherheit aller Schülerinnen und Schüler sowie der Kolleginnen und Kollegen hat für uns oberste Priorität. Die Zusammenarbeit mit der Polizei erfolgt vor allem präventiv und unterstützend. Viele der Einsätze, die von außen wahrgenommen werden, sind Teil routinemäßiger Maßnahmen, etwa zur Prävention von Drogenmissbrauch, zur Aufklärung von Sachverhalten oder zur Unterstützung bei der Deeskalation von Konflikten.
In bestimmten Fällen – insbesondere bei Verstößen gegen geltende Gesetze oder bei Straftatverdacht – sind wir als Schule rechtlich verpflichtet, die Polizei einzuschalten. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass eine akute Gefährdungslage besteht oder dass unsere Schule ein unsicherer Ort ist. Im Gegenteil: Der verantwortungsvolle Umgang mit solchen Situationen zeigt, dass unsere Schule genau hinschaut und konsequent handelt, wenn Grenzen überschritten werden.
Wichtig ist uns dabei vor allem eines: Prävention. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Polizei können wir frühzeitig handeln, aufklären und unterstützen. Neben der Polizei arbeiten wir auch eng mit Schulsozialarbeit und anderen Partnern zusammen, um allen Schülerinnen und Schülern ein sicheres, respektvolles und förderliches Lernumfeld zu bieten.
Wir möchten Sie ermutigen, bei Fragen oder Sorgen direkt auf uns zuzukommen. Nur im offenen Dialog können wir Gerüchten entgegenwirken und gemeinsam das Vertrauen in unsere Schule stärken.
Mit freundlichen Grüßen
Jan M. Brand
Schulleiter