Am 12. und 13. März 2025 haben die 10. Klassen die Gedenkstätte in Sachsenhausen besucht. Das Ziel der Exkursion war es, dass die Schülerinnen und Schüler Eindrücke und Informationen aus dem ehemaligen Arbeits- und Konzentrationslager gewinnen.
Am Morgen des kalten und nebeligen Dienstages liefen die Schülerinnen und Schüler vom Bahnhof in Oranienburg zur Gedenkstätte. Vor dem Besucherzentrum wartete bereits Bernhard, ein Mitarbeiter der Gedenkstätte, auf uns. Gut sichtbar für alle Besucherinnen und Besucher verdeutlichet ein Modell die große Fläche des ehemaligen Arbeitslagers.
Nachdem wir das Eingangstor zum Lager mit dem Schriftzug „Arbeit macht frei“ durchschritten hatten, folgten wir Bernhard auf den Appellplatz.
Auf einem holperigen Weg, den auch wir passierten, mussten damals Insassen zivile und militärische Schuhe testen. Die Schuhprüfstrecke führte über Untergründe, die aus Schotter, Sand, Steinen und Asphalt bestand.
Im weiteren Verlauf der Führung wurde uns eindrucksvoll der Aufbau des Lagers sowie die menschenunwürdigen Lebensbedingungen aufgezeigt. Die Schülerinnen und Schüler beeindruckten nachhaltig die Ausstellungen in den noch vorhandenen Baracken.
Die interessierten Nachfragen der Schülerinnen und Schüler wurden durch Bernhard umfassend und eindrücklich beantwortet.
Die Zeit war sehr eindrücklich und lehrreich. Die Schülerinnen und Schüler konnten den in der Theorie vermittelten Unterrichtsstoff praktisch nachvollziehen.