Zu Beginn jeden Schuljahres führen Beamte der Bundespolizei an unserer Schule ein Projekt zur Bahnverkehrsprävention durch.
In der Projektempfehlung heißt es unter anderem, dass Unfälle auf Bahnanlagen oft nicht nur schwere Verletzungen nach sich ziehen, sondern in vielen Fällen auch zu lebenslangen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.

 

Jedes Jahr verunglücken in Deutschland außerdem ca. 50 Kinder tödlich. Häufige Ursachen sind in den letzten Jahren die so genannten „Selfies“, die die Jugendlichen im Gleisbereich oder auf Zügen oft als eine Art Mutprobe machen.

Da etwa 80% unserer Schüler täglich mit Bussen oder mit der Bahn zur Schule kommen, soll dieses Projekt die Kinder und Jugendlichen vor Gefahren und eventuellem Fehlverhalten an und um Gleisanlagen schützen. Dabei warnen die Beamten die Schüler durch Schilderung eigener Erlebnisse in ihrem Arbeitsalltag sehr anschaulich vor den Folgen, die zum Beispiel das Auflegen von Gegenständen auf die Schienen oder das Klettern auf abgestellte Waggons und das Berühren der Oberleitungen für sie selber oder für die Zugpassagiere haben können. Sie gehen auch ausführlich auf die straf- und zivilrechtliche Verantwortung der Schüler selbst ein.
Fast alle Teilnehmer waren überrascht, dass ihre Eltern nicht für ihre Taten haften müssen, sondern dass sie selbst zur Verantwortung gezogen werden können.
Mit einem kurzen Film unter dem Titel „Wir wollen, dass du sicher ankommst“ und einem Animationsfilm, der den langen Bremsweg eines Zuges veranschaulicht, unterstützen die Beamten ihre Ausführungen.
Auch in diesem Jahr bestätigten die Schüler, dass dieses Projekt sie zum Nachdenken angeregt hat und sie viele lehrreiche Hinweise durch die Bundesbeamten erhalten haben. Deshalb wird das Projekt auch im nächsten Schuljahr wieder in den Jahresplan der Schule aufgenommen werden.

AG „Schwarz auf Weiß“