Klassenstufe 7 zu Gast bei „Komm auf Tour 2015“

Befragt nach ihren Berufsvorstellungen sagt eine Schülerin aus der 7c: „Später in meinem Beruf würde ich gern anderen Menschen helfen“ . Beim Projekt „Komm auf Tour“, an dem auch in diesem Jahr alle 7. Klassen unserer Schule teilnehmen konnten, hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten, Stärken und Interessen im Hinblick auf ihre spätere Berufswahl zu testen. Nicht alle wissen schon so genau, in welche Richtung ihre Zukunftsvorstellungen gehen werden.

Die einzelnen Stationen, die die Schüler bei diesem zweistündigen Projekt absolvieren mussten, fanden alle interessant und hilfreich. So konnten sie im Erlebnisparcour auf einer Bühne ihre Kreativität beweisen, konnten sich in einem Labyrinth gegenseitig dabei helfen, den richtigen Weg zu finden, äußerten im Zeittunnel ihre Vorstellungen von der Zukunft oder durften an der Station „sturmfreie Bude“ Pizza bestellen, den Preis berechnen oder mussten einen defekten Abfluss reparieren.

Dabei wurden sie von jungen Reisebegleitern geführt und beobachtet, die den Schülern dann verschiedene Aufkleber an die Kleidung hefteten. „Ich habe viele Aufkleber mit einem ,tierisch grünen Daumen'' bekommen. Das passt zu mir. Ich möchte nämlich mal was mit Tieren machen“, sagte ein Schüler in der Auswertung des Projektes später in der Schule. „Ich habe mich gewundert, dass ich so viele Aufkleber mit einem Mund bekommen habe“, äußert eine andere Schülerin. Diesen Aufkleber erhielten Schüler, die bei den Projektlösungen durch ihre Fähigkeiten im Kommunizieren und Beraten aufgefallen waren.

Am Ende konnte jeder sich eine mögliche Berufsgruppe aussuchen, zu der seine Aufkleber am besten passten. Manchen waren ziemlich überrascht, andere hatte genau das erwartet. Sowohl Lehrer als auch Schüler sehen dieses Projekt als gelungenen Auftakt zur Berufsorientierung der Schüler.

In den kommenden Wochen werden die Klassenleiter und Fachlehrer mit den erhaltenen Materialien zur Nacharbeitung des Projektes mit den Schülern weiter berufsorientierend arbeiten, um sie frühzeitig und nicht erst in der 10. Klasse auf ihre spätere Berufswahl vorzubereiten. Alle waren einstimmig der Ansicht, dass dieses Projekt auch künftig weitergeführt werden sollte.